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10 Tipps für das perfekte Stelleninserat


So zieht Ihre Ausschreibung alle Blicke auf sich!

Stelleninserate sind viel mehr als nur ein Behelf zum Besetzen einer freien Stelle! Sie sind eine perfekte Werbung für das Unternehmen! Um interessanten Kandidaten ins Auge zu fallen oder die richtigen Bewerber auf sich aufmerksam zu machen, das ist heutzutage bereits eine hohe Kunst geworden!

Der demographische Wandel samt Wertewandel (Stichwort Generation Y und Z) und die Digitalisierung haben selbst im Bewerbungsprozess nicht Halt gemacht! Online schlägt Print mittlerweile seit Jahren: die Jobsuche hat sich ins Internet verlagert! Zwar kommen nach wie vor Printmedien zum Einsatz, aber häufiger wird mittlerweile online gesucht.

Job-HR

Wie gewinne ich nun die Gunst der Bewerber?

  1. Das Inserat muss aus einer Vielzahl von Inseraten herausstechen!
  2. Es muss den Interessenten zum Bewerber machen!
10 Tipps für das perfekte Stelleninserat
10 Tipps für das perfekte Stelleninserat

Damit dies gelingt, sollte man strukturiert an die Stellenausschreibung herangehen! Folgende 10 Schritte sollten dabei ein Wegweiser zur Erreichung dieser beiden Ziele sein!

Schritt 1 - Die fünf W-Fragen

  • Wer sucht? – Name des Unternehmens
  • Was wird gesucht? – Verständliche Stellenbezeichnung, suchmaschinenoptimiert, Teilzeit oder Vollzeit, befristet oder unbefristet
  • Wo wird gesucht? – künftige Dienstort
  • Wann kann begonnen werden? – möglicher Diensteintritt
  • Wieviel wird verdient?  -- Kollektivvertraglich festgelegtes Mindestgehalt oder mehr

TIPP: diese 5 Ws sollten im Inserat hervorgehoben werden!

Schritt 2 - Bilder verwenden

Bilder sagen immer mehr als 1000 Worte! Mit Bildern hat man ein machtvolles Werkzeug in der Hand: Es schürt die Neugier und kann die Aufmerksamkeit in hohem Maße generieren. Vorteil von Online-Inseraten: Platz und Bilder in Farbe kosten nicht mehr!

ACHTUNG: Nur authentische Bilder in hoher Auflösung verwenden! Bilder passend zum Content verwenden! Zu viel Bild lenkt ab!

Schritt 3 - Maßgeschneiderte Gestaltung

Ein entsprechendes Stelleninserat sollte einem Bewerber Lust machen, sich genau bei uns bewerben zu wollen. „One size fits all“ funktioniert seit langem nicht mehr! Moderne Stelleninserate müssen die veränderten Werte im Jobprofil integrieren: Entwicklungsmöglichkeiten, Spaß an den Aufgaben und Selbstverwirklichung!

ACHTUNG: Der Stil des Inserats sollte immer die Persönlichkeit des Unternehmens widerspiegeln!

Schritt 4 - Keine Textwüsten hinterlassen

Bewerber überfliegen ein Inserat, bevor sie in die Tiefe gehen. Finden sie nur Textschlangen, verlieren sie rasch das Interesse.

TIPP: Gestalten Sie übersichtlich mit Absätzen, Aufzählungen und Hervorhebungen! Bei Aufzählungen auf eine sinnvolle Abfolge nach Priorität achten! Nicht mehr als 5 wichtige Anforderungen! Plattitüden wie Teamplayer, soziale Kompetenzen, Hands-on- Mentalität vermeiden! Richtig und einheitlich gendern nicht vergessen!

Schritt 5 - SEO – Was ist das?

Online-Stellenangebote haben den Riesenvorteil, dass die Reichweite enorm gesteigert werden kann!

Jedes Inserat sollte „suchmaschinenoptimiert“ (SEO = Search Engine Optimization) formuliert werden! Dies erfordert eine klare Sprache und keine zu fantasievollen oder kreativen Formulierungen!

TIPP: Um eine optimale Auffindbarkeit zu gewährleisten, sollte der Jobtitel so präzise und prägnant wie möglich gewählt werden!

Schritt 6 - Wer soll erreicht werden?

Inserate sollten den Kandidaten entsprechend angepasst werden, sprich ein Inserat für eine Führungskraft wird anders aussehen, wie das für einen Lehrling, insbesondere was die Ansprache betrifft! Bei Online-Inseraten ist darauf zu achten, dass das Inserat zum jeweiligen Gerät passt, dass die Zielgruppe für die Jobsuche verwendet. Aktuell sind es immer mehr Smartphones! Wenn man ein Inserat hochlädt, dann unbedingt checken, ob es auch am Handy oder Tablet gut lesbar ist!

ACHTUNG: Die jeweilige Zielgruppe muss abgeholt werden!

Schritt 7 - Ein Lauffeuer auf Social Media entfachen

Mit einem kreativen, sympathischen Inserat kann man aus der Masse herausstechen und gezielt ein Lauffeuer über unterschiedliche soziale Kanäle verbreiten.

TIPP: Dies ist eine unbezahlbare Werbung für das Unternehmen! Daher kann man hier ruhig der Kreativität Platz einräumen!

Schritt 8 - Perfekte Einblicke ins Unternehmen geben

Mit einem Inserat bietet man automatisch einen Blick ins Unternehmen. Verlinkt man das Stellenangebot mit der Teamseite oder mit Bürobildern etc., dann bietet man gleich authentische Einblicke. Die Möglichkeiten sind hier sehr vielfältig und sollten optimal genutzt werden!

TIPP: Heutzutage möchte ein Bewerber nicht nur harte Fakten, sondern vor allem persönliche Eindrücke gewinnen!

Schritt 9 - Mitarbeiter Benefits und Gehalt nicht vergessen!

Mitarbeiter Benefits oder Goodies sind eine feine Sache und dürfen und sollten im Inserat erwähnt werden: Gratiskaffee, Zusatzversicherungen, Betriebsausflüge, Gutscheine, Fahrkostenzuschüsse, Kostenübernahme für Übersiedelung etc. macht das Unternehmen sympathischer und interessanter!

Bei den Gehaltsangaben darf man gerne etwas mutiger sein! Derzeit würden 85% der Arbeitnehmer ihren Job wegen dem Gehalt wechseln! Andersrum: Entspricht die Gehaltsangabe nicht ihren Vorstellungen, würden sich 68% erst gar nicht bewerben!

TIPP: Das kollektivvertragliche Mindestgehalt wirkt oft abschreckend! Wenn das Gehaltspaket attraktiv geschnürt ist, kann man die Anzahl der Bewerber um 20% steigern!

“IF YOU PAY PEANUTS, YOU GET MONKEYS” James Goldsmith

Schritt 10 - Rasches Feedback geben

Sobald sich ein Bewerber auf ein Inserat gemeldet hat, heißt es am Ball bleiben: Den Empfang der Bewerbung bestätigen und über den weiteren Bewerbungsprozess berichten!

ACHTUNG: Wenn man hier unnötig Zeit verliert, ist der Bewerber samt seinem Interesse weg!

10 Tipps für das perfekte Stelleninserat

Abschließend noch ein paar Online-Wege, sein Jobangebot und sein Unternehmen für viele erreichbar zu machen:

  • Jobbörsen: karriere.at, Willhaben Jobs, StepStone.at, regionaljobs.at, tecjobs.at, standard.at
  • Meta Jobbörsen: Indeed, jobs.at, Metajob
  • Social Media Kanäle: LinkedIn, Xing, Facebook
  • Bezahlte Kampanien auf Facebook oder Google Ads
  • Eigene Kanäle wie Unternehmenswebsite und Newsletter

Zusatztipp Reichweite: Viele Anbieter lassen sich die Reichweitengenerierung sehr gut bezahlen, weshalb bereits im Vorfeld gut überlegt werden soll, an welchen Schrauben gedreht wird, um maximale Sichtbarkeit zu bekommen!


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