März 21

Outplacement: Mehr als nur ein Abschied

Onboarding ist Chefsache, führt Offboarding ein Schattendasein?

Keineswegs! In Zeiten des Fachkräftemangels und wachsender Bedeutung der Arbeitgebermarke gewinnt ein wertschätzender Umgang mit ausscheidenden Mitarbeitern an Bedeutung.

Gerade in turbulenten Zeiten gilt es die richtige Tonalität zu treffen und unangenehme Themen und Gespräche richtig anzugehen. Manchmal sind Trennungen leider unausweichlich. Und immer macht dabei der Ton die Musik und eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Wir sind Fans davon, aus jeder noch so widrigen Situation das beste zu machen. Das zeichnet uns von JOB HR aus. Daher begleiten wir – auch wenn uns der Aufschwung lieber ist als der Abschwung – Unternehmen auch beim Personalabbau. Beim Erarbeiten einer Kommunikationsstrategie, beim Vorbereiten und Führen von Gesprächen… und nicht zuletzt beraten und coachen wir ausscheidende Mitarbeitende bei der Verarbeitung der Geschehnisse, Entwicklung einer Karrierestrategie und dem Finden eines neuen Jobs.

Im Fachjargon spricht man von „Outplacement“.

Warum sollen Unternehmen in Outplacement investieren? Was bringt es ihnen?

  • Schnellere Vermittlung: Durch die gezielte Begleitung und aktive Vermittlung von KandidatInnen kann sich eine reduzierte Suchdauer und damit verbunden ein rascheres Ausscheiden aus dem alten Job ergeben. Das senkt Kosten und minimiert Leerlaufzeiten.
  • Geringere Kosten: Zudem können freiwillige Abfindungen und langwierige Rechtsstreitigkeiten vermieden werden.
  • Mitarbeiterbindung: Gut kommunizierte und faire Trennungen bedeuten gesteigertes Engagement und Loyalität der verbleibenden Mitarbeiter.
  • Employer Branding: Outplacement spricht sich herum. Ein Unternehmen, das sich wertschätzend trennt, wird als fair, sozial und attraktiv wahrgenommen. Nicht nur im Innen, auch im Außen. Wertschätzendes Offboarding zahlt direkt auf die Arbeitgebermarke ein.

Aus dem JOB HR Team kennt sich niemand so gut mit Coaching und Outplacementberatung aus, wie Petra Filsegger-Wernbacher. Wir haben bei Petra nachgefragt, worauf es besonders ankommt beim Personalabbau: „Kündigungen müssen mit Herz und Verstand vorbereitet werden. Auch wenn das Thema hart ist, lohnt es sich, dabei fair zum Menschen zu sein.“

JOB HR Tipps für ein ordentliches Offboarding:

  • Offene und ehrliche Kommunikation: Informieren Sie die betroffenen Mitarbeiter und einen allenfalls bestehenden Betriebsrat frühzeitig von geplanten Maßnahmen. Seien Sie dabei so transparent und ehrlich wie möglich über die Gründe der Trennung. Teils mögen es wirtschaftliche Aspekte sein, teils auch Gründe in der Person (fachlich, persönlich) des Arbeitnehmers.
  • Wertschätzender Umgang: Vermeiden Sie Vorwürfe und Beleidigungen und bleiben Sie sachlich und respektvoll. Konzentrieren Sie sich auf die Leistung, nicht auf die Person. Lassen Sie den Mitarbeiter spüren, dass Sie ihn als Mensch wertschätzen und hören Sie aktiv zu. Geben Sie dem Mitarbeiter Gelegenheit, seine Meinung zu äußern und Fragen zu stellen. Versetzen Sie sich in die Situation Ihre Gegenübers hinein und verstehen Sie seine Emotionen.
  • Faire Lösung: Wenn es Ihnen möglich ist, zeigen Sie ein Entgegenkommen. Finden Sie heraus, was für Ihr gegenüber besonders wichtig ist und kommen Sie ein Stück entgegen. Das kann die Zusicherung eines Outplacement-Programmes sein, eine freiwillige Abfindung, eine Verlängerung der Kündigungszeit, eine Dienstfreistellung, der Verbrauch oder die Auszahlung von Resturlaub, oÄ.
  • Holen Sie sich Unterstützung: Ein HR-Experte kann Sie bei der Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen begleiten und Ihnen wertvolle Tipps geben.

Unser Fazit:

Outplacement ist mehr als nur eine Kostenfrage. Es ist eine Investition in die Zukunft des Unternehmens, in die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und in die Arbeitgebermarke.

Möchten Sie mehr über unsere Angebote im Bereich Offboarding und Outplacement erfahren?


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